
Zutaten für ca. 30 Culurgionis:
Für den Teig:
300 g Hartweizengrieß (Salmola – ganz feiner Hartweizengrieß, nicht etwa der Grobe für Gniesnockerl)
175 g heißes Wasser
2 El Olivenöl
6 g Salz
Für die Fülllung:
600 g mehligkochende Kartoffeln
100 g fein geriebener Parmesan
75 g weiche Butter
1 kleinere Zwiebel (fein gewürfelt und in Butter weichgegart)
3 Stängel Minze, in feine Streifen geschnitten
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Für die Soße:
1x Dosenkirschtomaten von ‚Muti‘ (Marke)
1x Dosentomaten fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
eine Handvoll frischer Basilikum
On Top:
Braune Butter (Rezept am Blog)
Rezept:
Für den Teig, den Hartweizengrieß gemeinsam mit kochend heißem Wasser, Olivenöl und Salz in eine Schüssel geben und gemeinsam vermengen und anschließend auf der Arbeitsfläche verkneten. Den Teig nun gemeinsam für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank, umwickelt von Klarsichtfolie, ruhen lassen. Den Teig nun entweder möglichst dünn ausrollen mit einem Nudelholz oder auch durch die Nudelpresse drehen – auf Stufe 4. Die Teigflächen sollen dabei immer gut bemehlt sein sowie die Arbeitsfläche auch. Zum Ausstechen hab ich ein einfaches Glas verwendet, Durchmesser: 8 cm. Den übrig gebliebene Teig habe ich wieder zusammengeknetet und so oft es ging (ab einem bestimmten Zeitpunkt wird der Teig zu porös) wieder durch die Nudelmaschine gedreht. Zwischen die gestapelten 8 cm Durchmesser Kreise habe ich immer ausreichend Mehl hineingegeben, damit die Teigblättchen nicht aneinander kleben bleiben.
Füllung:
Mehlige Kartoffeln kochen, Zwiebel fein hacken und in Butter weich braten, fein gehackte Minze dazu, den geriebenen Parmesan (oder Pecorino – traditionelle Variante in Sardinien) sowie eine kräftige Prise Salz und Pfeffer hinzufügen und gut miteinander vermischen.


Füllen und Formen:
Füllt die Teigblätter wie auf den Fotos ersichtlich, beim Verschließen werden jeweils die linke und die rechte Randseite ineinander geklappt. Falls ihr nicht genau wisst, wie das funktioniert, kein Problem, bei diesem Youtubevideo wird es super erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=Ew-3-8itpjc&t=326s – 05:25.
das Rechte war ein Fail (mein erstes) – das Zweite (links) ist bereits gelungen

Soße:
Die beiden Dosentomaten in eine große Pfanne geben, ebenso wie die fein gehackte Knoblauchzehe, Basilikum (einmal in der Hand zerklatschen und anschließend grob zerreißen), Olivenöl und eine Prise Salz und gemeinsam für ein paar Minuten schmoren lassen.
Culurgionis kochen:
Culurgionis in kräftig gesalzenem Wasser kochen (nicht allzu stark!) bis sie an der Oberfläche schwimmen und anschließend noch eine Minute ziehen lassen. Die Teigtaschen sollen allerdings auch erst hineingegeben werden, wenn das Wasser bereits kocht. Ich empfehle euch auch nicht alle Teigtaschen auf einmal zu kochen, sondern immer nur ein paar. Kurz nachdem ihr sie ins Wasser gegeben habt, löst sie mit einem Löffel vorsichtig vom Topfboden. Wenn sie fertig sind, gebt die Culurgionis auf einen Teller, der mit Olivenöl oder Butter beträufelt ist.
Braune Butter:
Die braune Butter (geklärte Butter ohne Eiweiß) in einem Topf erwärmen, insofern ihr sie im Kühlschrank aufbewahrt habt. Wenn ihr sie frisch gemacht habt, ist die braune Butter bereits erhitzt.
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