
Zutaten:
150 g gebratener frischer Spinat
150 g Ricotta
150 g Weizenmehl
1 Dotter
50 g geriebener Parmesan
Prise Salz
400 g gelbe Tomaten
1 Knoblauchzehe
3 El Olivenöl
1 Prise Salz
10 kleine bis mittelgroße Eierschwammerl
On top:
Braune (geklärte) Butter (siehe Rezept am Blog)
10 g Parmesan gerieben (zum bestreuen)
Frischer Schnittlauch
Rezept:
Den frischen Spinat in eine Pfanne geben und kurz braten, sodass er klein wird. Anschließend alle Zutaten für den Teig: 150 g Ricotta, 1 Dotter, Spinat, 50 g geriebener Parmesan, eine Prise Salz und nur (!) 50 g Mehl in eine Rührschüssel geben und vermengen. Der Teig wird nun mit einem Pürierstab fein vermengt. Danach kommen die restlichen 100 g Mehl hinzu, somit ist der Teig fertig.
Die Arbeitsfläche wird nun gut mit Mehl bestreut und der Teig, der eine recht weiche Konsistenz hat, darin bemehlt und zu einer länglichen Rolle geformt. Damit werden nun mit bemehlten Händen die kleinen Gnudis geformt. Zwischendurch Hände waschen ist dabei bestimmt angenehm, denn der Teig ist sehr weich. Falls er euch zu weich vorkommt, könnt ihr noch etwas Mehl darunterheben.
Nun geht’s zu den Tomaten, die am besten sehr aromatische sind. Falls ihr im Supermarkt keine Gelben findet, passen natürlich auch die klassischen Roten. Die Tomaten werden in möglichst kleine Würfel, ebenso wie die Knoblauchzehe. Beides gemeinsam wird dann in einer Pfanne mit 4 EL Wasser, 3 EL Olivenöl und einer Prise Salz in einer Pfanne schmoren gelassen, bis die Flüssigkeit fast verdunstet ist.
Das Wasser für die Gnudis wird nun aufgestellt und kräftig gesalzen. Es soll während des Garprozesses nicht stark kochen sondern nur ein bisschen, ansonsten könnten die Gnudis zerfallen, auch wenn der Mehlmantel sie schützt. Sobald die Gnudis oben schwimmen sind sie fertiggegart, anschließend lasse ich sie noch ca. 1-2 Minuten im Wasser, damit sie noch ein bisschen im heißen, aber nicht kochenden Wasser verweilen könne.
Nun geht’s zu den Eierschwammerln. Die werden am besten mit einer Bürste von erdigen Stellen und Dreck befreit. Gewaschen werden sie nicht, denn Schwammerl sind Wassersauger und würden beim Garvorgang wässern, wenn wir sie waschen würden. Anschließend werden sie in etwas Olivenöl kurz in der Pfanne gebraten. Der Schnittlauch wird so fein wie möglich geschnitten und damit er besonders frisch ist, geben wir ihn in eine kleine Schüssel mit Eiswasser (kaltes Wasser+Eiswürfel). Am Schluss wird der Parmesan noch gerieben und bereitgestellt, ebenso wie die braune Butter (siehe Rezepte), die in der Pfanne erhitzt wird – ich empfehle 4 gehäufte Esslöffel davon, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt wurde.
Beim Anrichten wird die Tomatencreme nun auf den Teller gegeben, die Gnudis und die Eierschwammerl werden ebenso daraufgesetzt. Darüber kommen nun pro Portion 3 EL flüssige braune Butter. Zum Schluss wird das Gericht noch mit dem Schnittlauch und dem Parmesan bestreut und somit ist es bereit zum Genuss.