Geschmorter Hokkaido – Ricotta, Kerne, Parmesan, Kernöl, braune Butter.

Heute gibts passend zu meiner Lieblingsjahreszeit, dem Herbst (ja, diese Menschen gibt es tatsächlich), ein Genussgericht, bei dem der Hokkaido im Fokus steht und von hochwertigen Komponenten begleitet wird. Ich mag Gerichte, bei denen ein oder zwei Gemüsesorten den Hauptakzent am Teller liefern, wie bei diesem hier. Begleitet wird der Hokkaido dabei von Ricotta, Parmesan, Basilikum, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen und Pinienkernen sowie von Kernöl, die für sich allein stehend schon richtig köstlich schmecken. Dieses Gericht ist nicht nur warm, sondern auch kalt gut genießbar und passt auch gut zu Gebäck und Brot jeglicher Art, denn der Hokkaido wird nach dem Schmoren so zart, dass er einem Aufstrich gleicht. Ihr seht: ich schweifte ab, deshalb nun zum eigentlichen Rezept:

Für 2 Personen

We need:

1/2 Hokkaido Kürbis
Olivenöl zum darüberträufeln
Salz, Pfeffer, Chiliflocken
6 gehäufte EL Ricotta (3 Pro Teller) (auf gute Qualität achten)
Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Mandelblätter (ca 2 El von jedem Kern)
Kernöl nach Bedarf
Eine Hand voll Basilikumblätter
Braune, geklärte Butter nach Bedarf (das Rezept dazu folgt bald)
4 gehäufte EL Parmesan (2 El pro Teller)

To do:

Rohr auf 160 Grad Heißluft vorheizen. In der Zwischenzeit den Hokkaido Kürbis halbieren, entkernen und in 6 großzügige Dreiecke mit einem Messer teilen. Die Dreiecke auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen (wer es besonders aromatisch mag, kann auch zusätzlich Knoblauch zum würzen verwenden). Nun den Hokkaido mit der Außenseite auf dem Backpapier aufliegend ins Rohr geben und das für insgesamt 40 Minuten, nach 20 Minuten gehören die Hokkaidostücke einmal gewendet.

Währenddessen bereiten wir die Nussmischung mit Kernöl vor: Dafür braten wir Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne und Mandeln in einer Pfanne ohne Fett an bis sie eine leichte Bräunung haben. Achtung, Kerne brennen unglaublich schnell an, also würde ich euch raten, geduldig daneben zu stehen und oft genug umzurühren. Nun kommen die Kerne in einen Mixer zusammen mit 3 EL Kernöl und einer Prise Salz und werden dort grob gemixt. Fertig. Diese könnt ihr nun bei Seite stellen. Weiters zupfen wir die Basilikumblätter ab und legen die Parmesanblättchen bereit sowie den Ricotta, der einmal vor den Anrichten mit einem Löffel gut durchgerührt werden muss. Die braune Butter (Rezept folgt bald) sowie das Kernöl stehen bereit.

Anrichten:

Wenn der Hokkaido fertiggeschmort ist können wir mit dem Anrichten der vielen Komponenten loslegen. Im Prinzip könnt ihr das nach Lust und Laune machen, hier ein Vorschlag von mir:
Ricotta auf den Teller streichen, in einer Linie. Hokkaidodreiecke je drei am Teller verteilen (unregelmäßig). Die Kernmischung mit Kernöl auf dem gestrichenen Ricotta verteilen. Parmesan und Basilikum an eine Stelle geben sowie am Schluss das Kernöl und die braune Butter kreisförmig auf dem Tellerrand verteilen. Et voila! Fertig ist euer Herbstgericht.


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